Seit fast einem Jahr schreibe ich für den Quöllfrisch-Blog der Brauerei Locher Texte über das Leben "hinter dem Bier". Ich darf neue Produkte degustieren und meine eigene Meinung darüber schreiben, ich portraitiere die Markenbotschafter und ich schreibe über den Alltag in der Brauerei in Appenzell. Über die Menschen (ich nenne sie "Bier-", bzw. "Whiskymenschen"), die mit ihrem Engagement und ihrer grossen Leidenschaft für die Sache das Familienunternehmen vorantreiben und zu dem gemacht haben, was es ist: Eine nicht mehr ganz so kleine, erfolgreiche Brauerei, die weiterhin mit grosser Verbundenheit zur Region und mit viel Charme gutes Bier und guten Whisky (und mehr) produziert.
Letztes Wochenende habe mir nun eben die "Biermenschen" mir eine Geschichte zugespielt, von der ich von Anfang an überzeugt war, dass sie "funktionieren" (aka grosse Reichweite erreichen, die Leute berühren) wird.
Es geht um diesen Artikel hier: Auf Säumer Art auf den Äscher
Auf Facebook hat der Beitrag mit dem Link eine überdurchschnittliche Interaktionszahl und Reichweite erreicht, der Beitrag im Blog wird munter geteilt und gelesen, mittlerweile haben Medien angefragt, ob sie einen Ausschnitt des Textes veröffentlichen dürfen.
Warum funktioniert genau dieser Text so gut?
Weil er eine wunderbare Geschichte erzählt, die spontan entstanden und ungewöhnlich ist. Und weil alle Beteiligten - Auftraggeber und ich - selber vom spontanen Einsatz von Lukas Knechtle berührt waren. Das schlägt sich im Texten nieder, das spüren die Leserinnen und Leser.
Mir zeigen dieser Text und seine Verbreitungsgeschichte, dass erfolgreiche Geschichten nicht nur von Statistiken, AdWords und anderen Kennzahlen abhängen. Sie entstehen, wenn Inhalte aus dem Leben authentisch und mit ehrlicher Begeisterung erzählt werden.
So arbeite ich und es befriedigt mich unglaublich, wenn die Zahlen meine Haltung bestätigen.
Kommentare