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  • AutorenbildMichaela Tanner

Eine Festschrift für Aida


Nebst meiner Tätigkeit im Kommunikationsbereich unterrichte ich seit 2015 Deutsch als Zweitsprache für Erwachsene bei Aida in St.Gallen.


Der Verein Aida wurde im Jahr 1992 von engagierten Frauen gegründet. Daraus hat sich in den vergangenen 30 Jahren ein gefragtes und lebendiges Kurszentrum im Integrationsbereich entwickelt. Zum diesjährigen 30-Jahr-Jubiläum erhielt Aida unter anderem einen neuen grafischen Auftritt sowie eine neue Benennung: Aida │ Bildung + Begegnung.


Ausserdem wurde eine Jubiläumszeitung realisiert, bei der ich die Redaktion übernommen habe. Ich habe das Konzept erarbeitet und mit der Geschäftsleiterin die Inhalte grob festgelegt. Die Auswahl der Interviewpartnerinnen und -fragen, die Textredaktion sowie die Koordination mit der Grafikerin Sylvia Geel, die das Layout und die tollen Grafiken realisiert hat, lagen weitgehend bei mir.


Der Arbeitstitel lautete «Rückblick und Ausblick», es war der Geschäftsleitung und mir ein Anliegen, nicht nur in Erinnerungen zu schwelgen, sondern auch die Gegenwart von Aida zu «feiern». Auf der letzten Seite befindet sich ein Text, der einen Blick in die Zukunft wagt. Mir war es sehr wichtig, die Vielfältigkeit von Aida möglichst abzubilden. Daher habe ich mich an «Gegenpolen» orientiert und mit ihnen gespielt:


Zu Wort kommen die aktuellen Co-Geschäftsleiterinnen und die erste Schulleiterin und Mitgründerin, Kursleiterinnen und -teilnehmerinnen. Bei den Kursleiterinnen sind es die dienstälteste und die «jüngste» Mitarbeiterin – ihre ineinander geflochtenen Antworten sind ein wunderbares Stimmungsbild. Bei den Kursteilnehmerinnen steht der Text einer langjährigen Aida-Frau neben dem einer Kursteilnehmerin, die innert sehr kurzer Zeit das Niveau C2 abgeschlossen hat. Ebenso werden zwei Frauen portraitiert, die von Kursteilnehmerinnen zu Mitarbeiterinnen wurden. Umrahmt werden diese Beiträge von Aida-internen Personen von zwei Texten der Präsidentin des Vereins sowie einer externen Fachperson. Berührende Zitate, die Kursleiterinnen in Klassen verschiedener Niveaus gesammelt haben, bilden in farbigen Sprechblasen den roten Faden durch das Layout.

Oral History folgt auf trockene Jahreszahlen: Den durch die fein abgestimmte Gestaltung ganz locker wirkenden «Meilensteine» (Geschichte in Zahlen) folgt ein längeres Interview mit der Schul- und Geschäftstleiterin der ersten Aida-Stunde.


Entstanden ist ein fröhliches, frisches und fantastisches Dokument, das sowohl Aida als auch ich stolz präsentieren dürfen. Viele Stunden Arbeit, unzählige Mails und das Herzblut haben sich gelohnt.


Bei Aida habe ich seit diesem Jahr zusätzlich ein Pensum für Öffentlichkeitsarbeit, habe ein Kommunikationskonzept geschrieben und bewirtschafte die Social-Media-Kanäle (Instagram und Facebook), die vorher noch nicht existierten.

Jubilaeumszeitung Aida 2022
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Der neue Auftritt von Aida (Grafik: Sylvia Geel)



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